Wie ich zu dem Wildkräutersalz kam…

2019 war ich bei einer Freundin zum Essen eingeladen. Dort stand auf dem Tisch ein kleines Gläschen mit Wildkräutersalz. Einmal benutzt, begeisterte mich der Geschmack so sehr, dass ich mir dieses Salz immer wieder gekauft habe.

Durch das Streuobstwiesenprojekt in der Schule meiner Tochter, erwachte bei ihr, durch das dort erworbene Wissen über verschiedene Wildkräuter, die Liebe zum Pflücken.
Eines schönen Tages brachte sie mir mal wieder eine Ladung Wildkräuter. Also gab ich diese, aufgrund der Fülle die ich auf die Schnelle nicht verarbeiten konnte, auf ein Blech, stellte sie auf der Terrasse ab und vergaß sie schlichtweg für einige Zeit.
Ein paar Tage später entdeckte ich die nun getrockneten Wildkräuter, und siehe da, die Geburtsstunde meines eigenen Wildkräutersalzes war geboren.

Zu Beginn verschenkte ich mein eigens kreiertes Salz in meinem Bekanntenkreis. Wegen der durchweg positiven Resonanz, kam ich auf die Idee mein Wildkräutersalz zu vermarkten. Gesagt getan, ich begann mich zu informieren, holte mir eine Sammelgenehmigung, erweiterte meinen Sellbstständigkeit um die „Vermarktung von Wildkräuter- und Trockenprodukten“ und begann mit Erfolg mein Salz zu verkaufen. Was ich produzierte, war sofort ausverkauft. Ich erweiterte meine Produktpalette um einen wunderbaren Wildkräuterpfeffer und betreibe seither zusätzlich ein kleines Unternehmen im Verkauf von Wildkräuterprodukten.

Um mein Wissen über Wildkräuter noch zu verbessern und zu vertiefen, entschied ich mich zeitgleich, noch eine Zusatzausbildung zum Wildkräuterpädagogen zu machen.

Wenn du meine Wildkräutermischungen probieren möchtest, darfst du mir gerne eine Email schicken, ich versende meine Produkte auch in ganz Deutschland. Bewährt haben sich hierfür die Nachfüllpackungen, da sie einen geringen Aufpreis an Versandkosten mit sich bringen.

Die Rezensionen meiner Kunden, kannst du dir gerne bei google anschauen. Trage „einfach und gesund Altdorf“ in die Suchmaschine ein, und schon landest du bei mir.

Essbare Wildkräuter

Schon seit einiger Zeit beschäftigt mich unsere wunderbare Natur mit ihren reichhaltigen Schätzen. Seitdem ich herausgefunden habe, dass Wildkräuter ein wahres „Superfood“ sind, haben mich diese „krautigen Pflanzen“ immer mehr fasziniert.
Wildkräuter besitzen viel mehr Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und wertvolle sekundäre Pflanzenstoffe, als unsere herkömmlichen Kulturpflanzen.

Die allermeisten Stoffe sind lebensnotwendig für uns, damit unser Körper reibungslos funktioniert. Sie sind immer von bester Bioqualiät (sofern beim Pflücken auf ein paar Dinge geachtet wird).
Die ursprünglichen Wildpflanzen mit ihrer hohen Nährstoffdichte, sind also richtige Kraft- und Energiepakete aus der Natur. Unser Stoffwechsel wird angeregt, alte Schlacken und Ablagerungen werden aus dem Gewebe gelöst. Somit tragen Wildkräuter dazu bei, einen sogenannten „Hausputz“ in unseren Zellen zu starten.
Und das Beste: Wildpflanzen aus freier Natur kosten uns keinen Cent! Sie brauchen lediglich unsere Aufmerksamkeit und Energie sie zu finden und zu ernten.

Viele Wildkräuter sind zudem auch Heilkräuter, die mit ihren Inhaltsstoffen wesentlich zu unserem Wohlbefinden beisteuern können.
Spitzwegerich hilft z.B. bei Husten, Löwenzahn bei Verdauungsbeschwerden und  Gänseblümchen bei unreiner Haut. Nur um hier einige zu nennen. (Aber dazu mehr, wenn ich Euch die einzelnen Wildkräuter vorstelle.)

Mir macht es viel Freude beim Spazieren gehen verschiedene Kräuter zu finden, zu bestimmen und zu sammeln. Und ich freue mich immer, wenn ich eine neue Gattung kennen lerne.

Worauf muss man beim Wildkräuter sammeln achten?

 

  • Nicht alle Wildkräuter sind essbar! Beim Sammeln von Wildkräutern solltet ihr deswegen nur Pflanzen pflücken, die ihr zu 100% kennt.
  • Bei Wildkräutern ist im Frühling und Sommer meistens die beste Erntezeit für zarte Blätter und Blüten, im Spätsommer und Herbst könnt ihr Samen und Früchte ernten, im Winter die Wurzeln.
  • Kräuter nur abseits viel befahrener Straßen sammeln.
  • Nicht direkt an der Straße pflücken, sondern mindestens 1 Meter Abstand zur Straße einhalten. Autoabgase, bzw. Hundekot ist nicht gerade „Bio“…
  • Streuobstwiesen, ruhige Waldwege oder Natur- und Landschaftsgebiete, versprechen eine gute  „Ernte“.
  • Die Pflanze nie ganz herausreißen, sondern immer nur einen Teil der Pflanze entfernen, damit sie weiter wachsen kann.
  • Zum Sammeln eignet sich ein Körbchen oder eine Stofftüte, damit die Kräuter so luftig wie möglich gesammelt werden können. Außerdem empfiehlt sich eine Schere oder einen Handschuh mit einzupacken. (z.B. für die Brennnessel).
  • Wenn man beginnt, sich mit Wildkräutern zu beschäftigen, wird man schnell merken, dass essbare Wildpflanzen an jeder Ecke nur so sprießen. Denn ganz viele “Unkräuter” sind im Grunde essbar.

In meinen kommenden Posts stelle ich Euch einige heimische Wildkräuter vor, die an vielen Ecken und Wiesen zu finden sind.
Nun wünsche ich Euch viel Spaß beim Entdecken und Sammeln…